Stadt organisiert Fahrt in die französische Partnerstadt

Wollten Sie die Partnerstadt Vimoutiers nicht schon immer mal besuchen? Wollten Sie nicht schon immer mal die Heimat des Camemberts und des Calvados kennenlernen? Dann haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu, denn die Stadt Sontra organisiert eine Fahrt zu dem im Oktober stattfindenden Apfelfest in Vimoutiers.

Die Städtepartnerschaft zwischen Sontra und Vimoutiers besteht nun schon seit 52 Jahren und in diesem Jahr weilten Freunde aus der Normandie zur BREITWIESN und zum Städtepartnerschaftswochenende in der Berg- und Hänselstadt. Vom 19. bis 20. Oktober findet das traditionelle Apfelfest in Vimoutiers statt, zu dem die Stadt Sontra eingeladen wurde.

Um möglichst vielen Interessierten die Gelegenheit zu geben, die französische Lebensart, die Gastfreundschaft und die besondere Atmosphäre des Apfelfestes, kennen zu lernen, organisiert die Stadt in der Zeit vom 18. bis 21. Oktober eine Fahrt nach Frankreich.

Interessierte werden gebeten, sich bis zum 25. September 2024 unter der Telefonnummer 0 56 53 9777-19 (Frau Bianca Schmidt) oder per E-Mail an bianca.schmidt@sontra.de verbindlich anzumelden. Für die Teilnahme ist mit einem Unkostenbeitrag von 150 € pro Person zu rechnen.

Die Eheleute Eckhardt sind gern in der Natur unterwegs und lieben das Wandern. Deshalb hatte sich Ingrid Eckhardt ein ganz besonderes Geschenk für ihren Ehemann einfallen lassen. „Mein Mann Carsten ist in Sontra aufgewachsen und wir besuchen gern seine alte Heimat. Da lag es für mich nahe, ihm etwas ganz Besonderes zu schenken – nämlich eine Bank auf dem neuen Premiumwanderweg P 26 Holstein in Sontra“, so Ingrid Eckhardt, die extra direkt aus dem Urlaub kommend, die Eröffnung des P 26 miterlebten und auf der gespendeten Bank mit der Gravur „gestiftet von Eckhardts Carsten“ Platz nahmen.

Ein herzliches DANKESCHÖN geht an das Ehepaar Eckhardt.

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Sontra hat zwei neue Wanderwege, die jetzt schon Lust auf mehr machen. Bei strahlendem Spätsommerwetter wurden am Sonntag, den 8. September, auf der Windhause der Premiumwanderweg P26 „Holstein“ und der „Bundeswehrlehrpfad Husarenkaserne“ feierlich eröffnet.

Der P26 „Holstein“, ein 8 km langer Rundweg, führt Wanderer durch das malerische Naherholungsgebiet Holstein und bietet von den Aussichtspunkten beim Weyrich-Haus und der Windhause atemberaubende Ausblicke auf die Region.

Wer es kürzer mag, für den ist der 3,7 km lange Bundeswehrlehrpfad genau das Richtige. Er verläuft über das ehemalige Gelände der Husarenkaserne und gibt spannende Einblicke in die Militärgeschichte der Region.

Bürgermeister Thomas Eckhardt begrüßte die zahlreich erschienenen Wanderer, darunter auch Gäste aus den Partnerstädten Tambach-Dietharz (Thüringen) und Vimoutiers (Frankreich).

Besonders stolz nahm er die offizielle Eröffnungsurkunde des P26 von Diethard Lindner und Marco Lenarduzzi vom Geo-Naturpark Frau-Holle-Land entgegen. In seiner Ansprache dankte Eckhardt allen Beteiligten – vom städtischen Bauhof bis zum Bundesforst und natürlich den vielen freiwilligen Helfern, die dieses Projekt mit Herzblut realisiert haben. Besonderen Dank richtete er an Hänselmeister Dr. Daniel Kohl, Christoph Pippert, Pascal Gimpel, Alwin Hartmann und Alexander Göllner, die in privater Initiative maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.

Rund 80 Wanderfreunde starteten anschließend bei angenehmen Temperaturen auf die Tour und genossen an den Zwischenstopps die bereitgestellte Verpflegung. Für das leibliche Wohl sorgten der Feuerwehrverein Sontra und die Aktionsgemeinschaft des Sontraer Handels – stilecht mit dem beliebten Feiertruck sowie Bratwurst, Fettenbrot und Gurke.

Ein rundum gelungener Tag für Sontra und seine Wanderfreunde!

Text: Matthias Hübner, Werra Rundschau

Partnerstädte Vimoutiers und Tambach-Dietharz zu Gast in Sontra

Die Städtepartnerschaft mit der nordfranzösischen Stadt Vimoutiers wird seitens der Stadt Sontra schon 52 Jahre lang gepflegt, enge Beziehungen zu Tambach-Dietharz im Thüringer Wald bestehen seit der Grenzöffnung, und vor sieben Jahren knüpfte man erste Kontakte zu dem polnischen Ort Lacko. Am Wochenende reisten 30 Franzosen in privaten PKW und Kleinbussen an und fanden herzliche Aufnahme in Sontraer Familien. Etwa 40 Thüringer kamen zusammen mit Bürgermeister Marco Schütz zu der traditionellen Wanderung am Sonntag, um gemeinsam mit den Freunden den neuen Premiumwanderweg (P26) einzuweihen. Eine polnische Delegation hatte kurzfristig die Teilnahme an dem Partnerschaftswochenende abgesagt.

„Das Partnerschaftstreffen wollen wir diesmal nutzen, um den deutschen und französischen Freunden einige besondere Einrichtungen und Freizeitangebote in Sontra und den Stadtteilen zu zeigen“, erläuterte Bürgermeister Thomas Eckhardt in der Auftaktveranstaltung am Freitagabend im Kleingartengelände. Einige Gäste aus Vimoutiers wie Nicole und Michel Geslin sind schon seit Jahrzehnten regelmäßig zu den Stadtfesten in der Berg- und Hänselstadt, und so kam es nach Ankunft zu vielen herzlichen Umarmungen nach französischer Art. Der 84 jährige Guy Larivière zählt als ehemaliger Feuerwehrmann zu den Pionieren der ersten Stunde der Verschwisterung und war froh, nach längerer Zeit einmal wieder in der Bergstadt zu sein. 70 Jahre jüngere Gäste beherbergte Familie Schade mit den Mittelstufenschülern Marie, Mathieu und Clement. „Die Verständigung unter den jungen Leuten verlief spielerisch“, so die Gasteltern Dirk und Yvonne, die zwei Töchter im gleichen Alter haben.

Daniel Laurent drückte als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees seine Freude über die Einladung aus: „Durch unsere Städtepartnerschaft bleibt der europäische Geist der Verständigung und Versöhnung lebendig.“

Nach dem Austausch von Präsenten in Form von regionalen Köstlichkeiten bat Hänselmeister Daniel Kohl alle Gäste um Eintrag in das Hänselbuch. Die Volkstanzgruppe Hosbachtal bekam viel Beifall für die schwungvoll inszenierten schmissigen Polkas, und mit den Silver Lions sorgte ein traditioneller Sontraer Musikzug neben dem Alleinunterhalter Thorsten Rehbein für Stimmung.

Der Samstag war prall gefüllt mit einer Rundfahrt vom Marktplatz aus über Wichmannshausen bis in den östlichsten Stadtteil Blankenbach.

Wolfgang Ewald erläuterte die Bedeutung des Kupferschieferbergbaus und es gab Gelegenheit das kleine Museum vor dem Rathaus zu besichtigen. Mit dem Pumptrack und dem Freibad bekamen die Gäste einen Eindruck von den Freizeiteinrichtungen. Nach einem leckeren Mittagessen fanden im Heimatmuseum Wichmannshausen die historischen Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände Aufmerksamkeit. Dem Museumsbesuch schloss sich eine Visite in der restaurierten Dorfkirche mit interessanten Erläuterungen von Gemeindepfarrer Karsten Leischow an. Da nur wenige Franzosen die deutsche Sprache beherrschen, begleitete Französischlehrer Norbert Kapinus die Gruppe, um alles verständlich in ihrer Muttersprache zu erklären. In der Blankenbacher Bürgerscheune wartete am Nachmittag schon Ortsvorsteher Patrick Hefele mit einer Kuchentafel. Den Samstagabend schlossen die deutschen Familien und ihre Gäste im Vereinsheim der Schützengilde mit einem Wettbewerb auf dem Schießstand ab.

Der von Pfarrerin Doris Weiland und Diakoniepfarrer Christian Rehkate gemeinsam mit dem aus Burkina Faso stammenden katholischen Priester Jacques Savadoglu geleitete deutsch-französische Gottesdienst am Sonntag stand unter dem trefflichen Motto „Wir gehören zusammen“. Mit Werken von Debussy und Ravel bereicherte die Blasmusikkapelle aus Vimoutiers unter Leitung von Raymond Lapie die Feier musikalisch ebenso wie der Sontraer Flötenkreis.

Der blauweiße Sontraer Fanfarenzug eröffnete den Abschiedsabend im Gilgerad mit lautstarken Klängen und Bürgermeister Eckhardt versäumte es nicht, der besten Schützin und dem besten Schützen vom Vortag eine amtliche Urkunde zu überreichen: ⊸bsp;Astrid Kollmann und Jean-Luc Olivier.⊸bsp;

Dank der vielen freiwilligen Helfer in Sontra und den Ortsteilen sowie der Thekenteams ⊸bsp;beider Sontraer Schützenvereine und der Kleingärtner, schließlich auch der Sontraer Familien, die Unterkunft boten, kann das verantwortliche Planungsteam mit Bürgermeister Eckhardt an der Spitze auf ein gelungenes Wochenende blicken.

Allen Beteiligten gilt ein riesiges DANKESCHÖN.

Text: Annemarie Kapinus, Werra-Rundschau